Apple DVD Studio Pro 4 User Manual Page 20

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20 Vorwort Einführung in DVD Studio Pro 4
SD- und HD-DVDs
Die ersten DVDs mit digitalem Video verwendeten den Standard SD (Standard Defini-
tion). Die hohe Videoqualität in Verbindung mit interaktiven Menüs und Audiomaterial
im Surround-Sound, durch die sich heutige DVDs auszeichnen, setzen sehr hohe Maß-
stäbe bezüglich der Zuschauererwartungen. Mittlerweile konnten sich HD-Standards
für Videoformate etablieren und da nun eine größere Zahl von HD-Produktionen ver-
fügbar ist, haben sich viele Benutzer HD-Videomonitore angeschafft. Somit sind auch
die Erwartungen an DVDs weiter gestiegen.
Diese Erwartungen haben in Verbindung mit der Entwicklung verbesserter Komprimie-
rungstechnologien und einer Blaulaser-Technologie, mit der die Speicherkapazität
einer DVD erheblich vergrößert werden kann, dazu geführt, dass HD-Video auf einer
DVD aufgezeichnet werden kann.
Verwenden DVDs nicht immer das HD-Format?
Neben dem herkömmlichen Seitenverhältnis 4:3 unterstützen traditionelle DVDs auch
die Breitbilddarstellung im Format 16:9, was häufig mit dem HD-Format verwechselt
wird. Das bei herkömmlichen DVDs verwendete Videoformat 16:9 hat jedoch dieselbe
Auflösung wie Videomaterial mit dem Seitenverhältnis 4:3 (die Standardauflösung für
NTSC- und PAL-Produktionen). Bei den 16:9-Darstellungen handelt es sich um anamor-
photisches Videomaterial, das bei der Anzeige auf einem 4:3-Monitor horizontal
gestreckt wird.
Dies führt zur nächsten logischen Frage: Wodurch zeichnet sich HD-Video aus? Obwohl
die meisten HD-Videoformate das Seitenverhältnis 16:9 verwenden, ist allein die Auflö-
sung dafür ausschlaggebend, ob es sich um HD-Video handelt.
Videoauflösungen mit einer höheren Pixelzahl pro Bild (Frame) als bei SD-basierten DVDs
werden als HD-Video betrachtet. Es gibt zwei gebräuchliche vertikale HD-Auflösungen:
720 Zeilen und 1080 Zeilen (für NTSC und PAL). Bei SD-Video liegen die Auflösungen bei
480 Zeilen (NTSC) bzw. 576 Zeilen (PAL).
Wie bei SD-basierten DVDs kann auch bei HD-basierten DVDs die progressive Abtastung
(Vollbildverfahren oder Progressive Scan), bei der alle Zeilen des Videobilds nacheinan-
der a/jointfilesconvert/1577982/bgetastet und übertragen werden, oder das Zeilensprungverfahren (Halbbildver-
fahren oder Interlacing) zur Anwendung kommen. Beim Zeilensprungverfahren werden
die Zeilen eines Videobilds in zwei Halbbilder zerlegt wird. Ein Halbbild enthält die gera-
den Zeilen, das andere die ungeraden. Allerdings unterstützen nicht alle HD-Formate die
progressive Abtastung. Ausführliche Informationen über die unterstützten SD- und HD-
Videoformate, Bildraten und Abtastverfahren finden Sie im Abschnitt „Unterstützte
Videoauflösungen“ auf Seite 22.
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